Eine Lektion, die so mancher WoW-Spieler lernen muss, ist folgende:

Man muss nicht immer jedes Monster töten!

Alles, was im Weg steht, muss weg, und was bei Bosskämpfen in der Nähe steht, so dass man unter Furcht aus Versehen reinrennen könnte, sollte auch besser weg, aber manchmal kann man auch anders zum Ziel gelangen.

Eine Instanz, die ich aus diesem Grunde sehr gelungen und witzig finde, ist Düsterbruch Nord. Eine Herangehensweise ist der sogenannte Tribut-Run.

Irgendwo in der nördlichen Ruinen findet man einen mit einer schweren Kugel an den Füssen gefesselten Goblin, der einem für ein paar Zutaten einen Ogeranzug überlsst. Mit dessen Hilfe kann man sich für 10 Minuten in einen Oger verwandeln und auf diese Weise an ein paar Ogern vorbeilaufen.

Tribut-Run Truppe

Ziel des Tribut-Runs ist es, den Endgegner der Instanz, Ogerkönig Gordok, vom Thron zu stürzen und an seiner Stelle König zu werden. Ganz nach dem Motto „Der König ist tot, es lebe der König!„, kommen dann sämtliche namhaften Zwischenbosse, um dem neuen König Tribut zu zollen, sprich ihm ein Geschenk in eine Kiste zu legen. Daraus folgt logischerweise, dass je mehr Bosse einem die Ehre erweisen, desto mehr blaue und grüne Gegenstände sind am Ende in der Tributkiste. Es ist also im eigenen Interesse, alle Zwischenbosse am Leben zu lassen, und so gibt es auch für jeden dieser Bosse einen bestimmten Trick, um ihn abzulenken, zu umgehen oder schadlos auszuschalten.

Abgesehen davon, dass Oger die ungekrönten Champions im Bauchschwabbeltanz sind (schaut Euch das an und lacht!), sind Oger generell scheinbar recht kindliche Gemüter. Schaut Euch nur an, wie sie schlafen — mit dem Daumen nuckelnd im Mund:

nuckelnder Oger