Nachdem ich noch eine lange Durststrecke durch die Wartezeit auf ein Exemplar über den Sommer hinweg aushalten musste, durfte ich endlich beginnen. Ich spiele seit fast einem Monat World of Warcraft.

Zu meiner Person
Mein Name ist Mike Schnoor und ich bin gebürtiger Flensburger. Mit meinen 26 Jahren studiere ich zur Zeit an der Universität Flensburg „International Management“ und habe nur noch ein weiteres Semester bis zum Bachelor Titel, bevor ich in das Master Studium wechseln kann. Ich selbst bin ebenfalls seit geraumer Zeit ein Blogger, und hatte jetzt den Entschluss gefasst, auch hier im Living in WoW Blog mitzuwirken.

WoWScrnShot_TelagorZu meinem Charakter
Mein Charakter heißt Telagor und ist ein 34er Jäger der Nachtelfen – nur zur Zeit ohne eine Gilde. Die alte Gilde, in welche ich am zweiten Tag meines Lebens wechselte, bestand nur aus einfachen Anfangs-Leveln und die meiste Zeit waren doch nur eine Handvoll Spieler zu sehen. Vielleicht sieht jemand von einer gut funktionierenden Gilde meinen versteckten Hilferuf!

Die beiden Kontinente habe ich zu fast 1/3 gesehen und hatte auch schon einige Kontakte zu der Horde. Jedoch speziell der Krieg mit der Horde kommt nicht so wirklich ins Laufen, vielmehr sind die meisten Hordler, denen man begegnet, nur kaum stärker als man selbst, und viele der freundlich gesinnten Spieler sind einfach zu schwach, um sie ehrenvoll zu besiegen. Ja, das Leben auf Sen’Jin (Normal) war bisher immer recht einfach gestaltet gewesen, zumal die Horde mit der Allianz wenig zu tun hat. Man rennt aneinander vorbei, oder versteckt sich kurzfristig, sofern man als treues Mitgliede einer Fraktion im PVP Modus erspäht werden könnte. Irgendwie änderte sich das ganze am gestrigen Abend. Vielleicht liegt es daran, dass mittlerweile Sen’Jin seit kurzem mit einer hohen Bevölkerung gerüstet ist.

Krieg
Ich war auf Reisen in Desolace und kämpfte mich durch ebenbürtige Wildtiere, als die Weltverteidigung zur Verteidigung bei einem massiven Angriff auf Astranaar rief. Der Zufall war mir hold, und ich nutzte meinen Ruhestein und teleportierte in das Gasthaus des kleinen Ortes in Ashenvale. Meine Augen erblickten ein wahres Gemetzel unter den Wachen und wenigen Allianzlern mit 20 Hordlern.

Das Dorf wurde überfallen. Sofort nahm ich meinen Bogen und schickte Rodent, meine Katze, gegen die nächstbesten Zauberkünstler der Horde, die im Hintergrund ihre Bannsprüche und Unterstützung für die Nahkämpfer schickten. Wenige Sekunden später wurde ich entdeckt und starb. Weitere Allianzler trafen ein, und schon bald schlug der Angriff in eine Flucht der Horde um. Sie formierten sich erneut nahe des Brachlandes, bevor sie wieder zurück kamen und ein weiteres Mal vernichtet wurden.

WoWScrnShot_Zug1Unsere eigene Gegenoffensive war leider ein schlechter Schlachtzug, und die Koordination lies ein wenig zu wünschen übrig, jedoch für einen fast 3-4 Stunden andauernden Kampf war es ein feines Gemetzel.

Als die Angriffe in Astranaar und die Gegenangriffe auf Crossroads erfolgten, riss ich selbst über 60 Hordler in den Tod, und einige unserer 50er Spieler konnten fast das Doppelte erledigen. Wieder zurück in Desolace legte ich mich am nahen Mondbrunnen schlafen. Nur ein Gedanke ging mir durch den Kopf: Leveln!