Eigentlich ist eine MMORPG (Massively Multiplayer Online Roleplaying Game) wie WoW dazu da, daß man gemeinsam spielen kann. Ob nun gegeneinander oder miteinander spielt keine Rolle.
Doch was mir bei vielen Spielern auffällt, ist dieses Gehetze von Quest zu Quest. Da steht man nichtsahnend herum, schon wird man angesprochen, ob man nicht gerne irgendwo mit möchte. Ok, gesagt getan. Man hetzt dem unbekannten Spieler hinterher, viel eintippen kann man nicht, um sich wenigstens etwas untereinander vorzustellen. Rein in die Höhle zB, Monster kloppen, da schreit der Spieler schon, er sei fertig, löst die Mini-Gruppe auf und verschwindet. Sehr unhöflich! Man kommt sich wie ein Depp vor :-)
In dieser Extremform ist mir das bisher nur einmal passiert, aber insgesamt ist meine Erfahrung bisher, daß die Leute wenig kommunikativ sind, lediglich knappe Sätze blubbern und im Mittelpunkt allen WoW-Daseins diese beknackte Questomanie steht. Hauptsache mal hier ein blaues Item, einen fiesen Endgegner geschnickt, etcpp. Und ganz ehrlich: So geil finde ich die vielen Quests nicht, denn letzten Endes ist das Prinzip immer „Bringe mir Item A nach B, laufe dann nach C, der Dich Item D holen läßt, das Du dann zu E bringen mußt, der Dich nach F schickt“ … uahhh
Ist das der Nachteil von Spielen, die das Leveldasein gekoppelt mit der Questmania in den Vordergrund stellen?
17.05.2005 um 16:07 Uhr
Mir ging es da gestern ganz ähnlich: Kurz nachdem ich im Gasthaus von Lakeshire „aufgewacht“ bin, wurde ich auch schon angeflüstert, ob ich nicht als Heiler bei einer (Elite-)Quest helfen könne.
Da ich noch nichts geplant hatte und sowieso gerne helfe, trat ich der Gruppe bei.
Nach einem sehr knappen „Hi“ wurde auch schon in die Burg gestürmt … mit dem Heilen kam ich allerdings nicht hinterher. Hauptsächlich deshalb, weil meine Gruppenmitglieder ohne Rücksicht (und Taktik) in irgendeine Richtung liefen und ich sie somit aus den Augen verlor – plötzlich waren alle tot.
Wir haben die Aufgabe zwar trotzdem gelöst, aber es war doch alles sehr chaotisch und „schnell, schnell“.
Allerdings war das eine der wenigen Ausnahmen. Bisher habe ich fast immer gute Erfahrungen mit Gruppen oder einzelnen Spielern gemacht – sowohl was das Absprechen untereinander, die allgemeine Kommunikation oder auch das Bedanken und Verabschieden angeht.
PS: Robert, ich habe dir gerade eine Mail an die im Impressum gennante Adresse geschickt – die Mail kam allerdings zurück.
17.05.2005 um 16:14 Uhr
danke für den Hinweis, habe jetzt die Maildomain ohne Strich für den Adressaten admin eingetragen (habe vier gamersliving Domains .de und .com jeweils mit und ohne Bindestrich registriert, das hat man nun avon :-) Die Mailadresse sollte also gehen jetzt (oder in den nächsten Minuten, je nachdem, wie lange das dauert, bis der Server es gefressen hat)
17.05.2005 um 16:17 Uhr
btw, gestern war ich auch auf der Burg … Shadowfang oder s.ä. gewesen. Und dort sind mir zwei chaotische Teams aufgefallen. Entweder haben die nur rumgestanden, weil die nicht wußten, wer was machen soll oder alle sind dann – sobald der erste den Schritt gemacht hat – drauf losgerushed :-))) Witzig.
Für meinen krieger war es aber zu knackig, ich war mindestens 2 Level unter den anderen und so wollte ich mich diesen Teams nicht anschließen. Erstens hätte ich nicht viel bringen können und zweitens sah es mir zu chaotisch aus. Ich spiele übrigens auf Kaz’goroth PVE, wo bist Du?
17.05.2005 um 16:48 Uhr
Es müsste Burg Stonewatch sein.
Als ich mit WoW angefangen habe, konnte ich es mir nicht so richtig vorstellen, aber die Taktik bzw. ein kurzes Absprechen machen extrem viel aus.
Ich spiele auf Dun Morogh, ebenfalls PVE.
17.05.2005 um 17:51 Uhr
Auf Dun Morogh? Dann werdet ihr ja bald von der Armee der pinken Gnome bezwungen! *harrharr*
17.05.2005 um 18:20 Uhr
Noch sind sie friedlich und winken überraschten Paladinen zu. :)