Eigentlich ist eine MMORPG (Massively Multiplayer Online Roleplaying Game) wie WoW dazu da, daß man gemeinsam spielen kann. Ob nun gegeneinander oder miteinander spielt keine Rolle.

Doch was mir bei vielen Spielern auffällt, ist dieses Gehetze von Quest zu Quest. Da steht man nichtsahnend herum, schon wird man angesprochen, ob man nicht gerne irgendwo mit möchte. Ok, gesagt getan. Man hetzt dem unbekannten Spieler hinterher, viel eintippen kann man nicht, um sich wenigstens etwas untereinander vorzustellen. Rein in die Höhle zB, Monster kloppen, da schreit der Spieler schon, er sei fertig, löst die Mini-Gruppe auf und verschwindet. Sehr unhöflich! Man kommt sich wie ein Depp vor :-)

In dieser Extremform ist mir das bisher nur einmal passiert, aber insgesamt ist meine Erfahrung bisher, daß die Leute wenig kommunikativ sind, lediglich knappe Sätze blubbern und im Mittelpunkt allen WoW-Daseins diese beknackte Questomanie steht. Hauptsache mal hier ein blaues Item, einen fiesen Endgegner geschnickt, etcpp. Und ganz ehrlich: So geil finde ich die vielen Quests nicht, denn letzten Endes ist das Prinzip immer „Bringe mir Item A nach B, laufe dann nach C, der Dich Item D holen läßt, das Du dann zu E bringen mußt, der Dich nach F schickt“ … uahhh

Ist das der Nachteil von Spielen, die das Leveldasein gekoppelt mit der Questmania in den Vordergrund stellen?