Neulich hatte ich schon einmal von einem Fall geschrieben, in dem eine WoW-spielende Mutter keine Zeit hatte, der Familie Abendbrot zu machen. Dass man sich auch ohne Hilfe der Mutter etwas zu Essen machen können sollte steht auf einem anderen Blatt, aber darum soll es nicht gehen.

Kürzlich hatte ich nun folgende Unterhaltung im Teamspeak mitbekommen:

A: Das Teil hat Deine Mutter doch auch, oder?
B: Ja, meine Mutter sammelt alles.

Das scheint also keine Seltenheit zu sein.

Und gestern dann folgendes:

Zwei meiner Gildenmitglieder haben Frauen, die auch ab und zu WoW spielen dürfen und langsam ihre Charaktere hochziehen. Momentan sind die beiden ungefähr im selben Levelbereich und beschlossen nun, zusammen zu spielen. Also verabredete man sich, die Männer überliessen ihren Frauen den Rechner und die beiden spielten bis 4 Uhr am Morgen. Das hat scheinbar so viel Spaß gemacht, dass die beiden beschlossen haben, dass es von nun an einen „Frauentag“ geben soll. Zwei Tage später, die Männer waren gerade irgendwo ausser Haus, spielten die beiden wieder zusammen, diesmal wohl bis 5 Uhr.

Am nächsten Morgen trafen wir Männer uns dann wieder online, als plötzlich folgende Frage gestellt wurde:

A: Sag mal, wo war Dein Charakter eigentlich heute Morgen?
B: In Redridge — jedenfalls nicht da, wo ich ihn gestern abgestellt hatte.
A: Ah ja, ich war im Duskwood.
B: Soso, na, wenigstens zurückstellen hätten sie die beiden ja wieder können…

Da haben sich die beiden kurzerhand die hilflosen 60er ihrer Ehegesponste geborgt und sich gegenseitig geholfen. Ausgebufft, die beiden! ;-)