Living in WoW Blog

Als ich gestern gegen 21:20 Uhr online ging, wurde ich sofort von zwei Gildenmitgliedern gefragt, ob ich Lust auf die Blackrocktiefen hätte (ein Random-Paladin war kurzfristig abgesprungen). Da ich in Ironforge erwachte, konnte ich erst einige Sekunden später antworten, dass ich sehr gern mitkommen würde. :)

Die Gruppe bestand aus zwei Kriegern (Level 57 und 56), einer Hexenmeisterin (Level 60), einem Druiden (Level 58) und mir, einem Paladin (Level 56).
Wenn ich mich nicht irre, war es für alle der erste Besuch in den Blackrocktiefen. Wir wußten daher auch nicht, wo genau die Questziele zu finden waren, was aber keinen wirklich störte.

Nach dem Betreten der Instanz fingen wir einfach mal an, uns die verschiedenen Gegner-Gruppen vorzunehmen, die anfangs hauptsächlich aus zwei oder drei 52-/53-Elite-Zwergen sowie einigen Bluthunden(?) bestehen. Später kommen Elite-Feuerelementare und andere (Elite-)Gegner hinzu.
Sehr aufpassen muss man darauf, dass angeschlagene Gegner nicht zu weit wegrennen. Die Gegner-Gruppen stehen teilweise nämlich sehr nah beieinander, weshalb es ganz schnell gehen kann, dass man plötzlich in Unterzahl kämpft … :)

In der Instanz konnte ich zum ersten Mal den neuen Paladin-Spell „Hammer des Zorns“ ausprobieren, der verwundeten Gegnern einen Hammer entgegenschleudert und ganz gut Heiligschaden verursacht (aber auch verhältnismäßig viel Mana verbraucht).
Zwei, drei Mal gelang es mir damit, bereits flüchtenden Gegnern die letzten Lebenspunkte zu nehmen.
Trotz der hohen Manakosten eine für mich sinnvolle Verbesserung.

Wir schlugen uns ohne große Vorkomnisse durch und kamen irgendwann zu einem runden Raum. Kaum waren einige von uns in diesem Raum, schlossen sich die Tore bzw. Gitter und wir waren eingesperrt (vier Spieler im Raum, einer draußen).
Zuerst wurden wir von einer Welle von Käfern angegriffen, danach von einem Elite-Gegner, der irgendetwas mit „der Verseuchte“ im Namen trug. Der Gegner war schnell erledigt und wir konnten unseren Weg fortsetzen.

Wir erledigten einige kleinere Bosse, die für Stoffies brauchbare Gegenstände fallen ließen; für uns Plattenträger und auch für den Druiden gab es diesmal leider nichts.

Später sprang einer der Krieger versehentlich auf einen Felsvorsprung, von dem er nicht mehr zurück konnte. Der einzige Weg führte nach unten, auf eine Art Brücke vor einem riesigen Tor. Also die ganze Mannschaft dort hinunter.
Leider sprangen wir einer Patrouille in die Arme, die uns in Sekundenschnelle niedermetzelte. Glücklicherweise hatte ich von der Hexenmeisterin einen Seelenstein bekommen, so dass ich die Gruppe ins Leben zurückholen konnte.

Wir löschten im wahrsten Sinne des Wortes die Feuerelementare rechts und links des Tores sowie im folgenden Durchgang aus. Nach einem kurzen Kampf mit einem Boss standen wir vor dem schwarzen Amboss, zu dem ich als Schmied eventuell noch öfter muss …

Die Stunden waren wie im Fluge vergangen und einer der Krieger musste leider bald Schluss machen.
Wir kämpften uns noch bis in den Tresorraum vor und konnten dort einige der Reliktkassetten öffnen (ich bekam unter anderem die „Besitzurkunde über den Thandol-Ãœbergang“, die leider nicht gelesen werden kann).
Wie ich gerade gesehen habe, benötigt man 12 Schlüssel, um im Tresorraum an das Herz des Berges (wird für eine Quest benötigt) zu kommen. Das machen wir beim nächsten Mal. :)

Auf jeden Fall hat es großen Spaß gemacht, auch wenn nur eine Quest erledigt wurde. Wir wissen nun ungefähr, was und in den dunklen Blackrocktiefen erwartet und werden den dort hausenden Gegnern sicher noch öfter einen Besuch abstatten. :)

Abschließend noch einige Screenshots vom Blackrockinneren und aus der Instanz selbst.
      

Wer kann diesen uralten, geheimnisvollen Schriftzug entziffern? :)