Abenteuerurlaub in Feralas
von Andrea Stadtfeld am 15.12.2005 um 14:18 Uhr[10] Kommentare | abgelegt unter Fun, Reisen
Gerüchteweise kam es mir zu Ohren, dass Feralas etwas für den Extremsportler zu bieten hat. Das musste natürlich direkt ausprobiert werden, und so führte mich meine Reise ins nördliche Feralas, zu den Twin Collossals.
Und dort ist er zu sehen, der Berg, den ich irgendwie besteigen möchte. Die Gerüchte besagen, dass eine Nachtelfendame am Fusse eines der beiden Berge einen Teleport nach oben anbietet.
Als erstes habe ich den Fuss des östlichen Berges erkundigt. Dort war es mir aber nicht ganz geheuer. Die Ruinen von Oneiros scheinen die Heimat vieler Drachkin zu sein, die doch etwas zu hart für mich als gestandene 45er Kriegerin sind.
Flink zurückgeritten, und den Berg im Westen erforscht. Aber auch hier gab es zuerst keinen Erfolg. Auf dieser Seite treiben sich viele Wildtiere herum: Bären, Wölfe und Gorillas, alle im Bereich von 47-50, die einen gerne mal vom Nachtsäbler reissen.
Aber man verzagt ja nicht. Letztendlich habe ich die Nachtelfin finden können. Sie steht direkt neben der Strasse, aber in einer Senke, so dass man sie leicht übersieht. Koordinaten für die Dame: 45, 16
Ganz umsonst wirkt sie einen Zauber und schon findet man sich auf der flachen Spitze des östlichen Berges. Inklusive eines sehr hübschen Teiches, der sich als Wasserfall nach Süden in mehrere Teiche ergiesst.
Die Aussicht ist schon toll, auch wenn die Luft ein wenig dünn ist. ;) Hier schaue ich mal rüber nach Westen, zum Zwillingsberg.
Hier muss man schon schwindelfrei sein, denn man ist schon ziemlich weit oben. Die Strasse und der Fluss sind weit entfernt.
Erstaunlicherweise gibt es Bäume in Feralas, die noch höher als der Berg sind. Zumindest auf der gebirgigen Ostseite.
Der Fallschirm-Verkäufer steht einfach so rum, und hat sicherlich einen relativ öden Job. Für 20 Silberlinge verkauft er einem einen Collossal-Fallschirm, mit dem man 10 Sekunden lang langsamer fällt.
Nach langer Suche fällt die Entscheidung, diese Absprungstelle soll es sein.
Red Bull verleiht Flügel! Oder so ähnlich. Mein Plan war es, in den grösseren Teich zu springen.
Und dann der Moment der Panik. Während Actionshot noch schöne Fotos schiesst, bin ich schon ziemlich weit unten, und der Fallschirm ist noch nicht betätigt. Oh weh!
Hier nun mein feuchtes Grab, denn den Aufschlag im kleinen, flachen Teich habe ich nicht überlebt. Moral von der Geschicht: benutzt Du den Fallschirm zu früh, stirbst Du. Benutzt Du den Fallschirm gar nicht, weil Du lieber schöne Screenshots hast, stirbst Du auch. ;-) Ich bin dann nochmal hoch, und hab einen sauberen Absprung gemacht. Hat Riesenspass gemacht, kann ich nur weiterempfehlen! :-)
Viel Spass bei Eurem Abenteuerurlaub in Feralas.
15.12.2005 um 14:50 Uhr
Cool das muß ich mal hin, aber werde einen Noker-Saft ein nehmen besser iss
Gruß Lothar
15.12.2005 um 14:55 Uhr
*notiert* sehr feines Reiseziel für mutige Basejumper. Man könnte ja fast einen Wettkampf á la „Denn sie wissen nicht was sie tun“ veranstalten (James Dean, Szene mit den zwei Autos, die auf eine Steilklippe zusteuern…)
Danke für die mit tollen Fotos geschriebene Story!
15.12.2005 um 17:01 Uhr
da gibts auch diese süßen grimflizer oder wie die heißen
15.12.2005 um 18:31 Uhr
Was man unbedingt machen sollte:
– Mounten, karotte anlegen
– Mit voller geschwindigkeit auf den abgrund zu
– in letzter sekunde springen
– in der luft dismounten
– und kurz vor dem aufprall den fallschirm einsetzen
15.12.2005 um 18:34 Uhr
Mit oder ohne Fallschirm, auch mit ganz späten anlegen, bin ich da erst ein einziges Mal lebendig unten angekommen, das Mal aber auch nur mit 2%. Wenn ich da nochmal vorbekomme, dann benutze ich zum Runterfliegen eine leichte Feder!
Der Teich da oben soll sich sehr gut zum Nachtflossen angeln eignen…
18.12.2005 um 22:01 Uhr
[…] yeah, danke an Andrea für Deinen BaseJump.. es hat mich natürlich gepackt und ich mußte unbedingt wie ein Lemming hinterspringen, todesmutig, da wir Krieger nun einmal das Geburtsrecht Mut und Bescheidenheit gepachtet haben :-) Und Geschicklichkeit wie auch Glück stehen uns bei… denn, es ist mir beim ersten BaseJump bereits gelungen, heil unten anzukommen. Ganz ehrlich? Während des Sprungs haben sich meine Cohones zusammengezogen, nicht daß WoW ein Grafikwunder wäre, aber das Fallgefhl war da… genial… die nächsten BaseJumps stehen an :-))) Witzig war noch, daß ich Angst und Bange hatte, nachdem ich den Fallschirm recht früh gezogen hatte – nein, nicht aus Panik natürlich – statt im See irgendwo an Land aufzuklatschen. Beim nächsten Mal versuche ich, den Fallschirm abzulichten, falls man den sehen kann? […]
19.12.2005 um 14:06 Uhr
soo nett nett
lese ja schon ne weile bei euch aber.
vergesst die fallschirme!!
nehmt ne ladung noggenfogger -elexier mit stellt euch oben hin egal welcher hohe berg!!
sauft solange noggenfogger bis ihr 2min federleicht werdet und schwebt dann 3km weit durch die lüfte
das is der mega kick sag ich euch
ahh ja hofft das 2 min reichen bis zum aufschlag –> fliegt ihr länger seid ihr tod :)
viel spass
19.12.2005 um 14:19 Uhr
noggenfogger gibt es sicher im AH, oder? Muss da mal enige Flugreisen machen demnächst :-))
19.12.2005 um 14:24 Uhr
Nee, ist gebunden. Musst eine Questreieh für machen, dann kann man das immer kaufen in Gadgetzan.
19.12.2005 um 14:44 Uhr
wieso erinnert mich das an HongKong-Filme, wenn die Kämpfer mit flatternden Gewändern durchs Bild jumpen, springen, schweben, fliegen … hehehe.. „the flying guild“