Januar 2009


Das ist hier die Frage. Joosmal ist jetzt in den Mitt-Dreißigern. Meine neue Gilde, die Legenden der Nacht, hat eine Partnergilde gefunden um besser zu raiden. Bis Joosmal so weit ist, wird es noch etwas dauern. Ich würde aber gerne mit.

Soll ich nun die 20€ investieren und meinen alten 70er Druiden Litidian von Malfurion auf Area 52 zu transferieren? Ich bin mir da noch unschlüssig… Was meint ihr?

…in meinem Revier…

Ja, ich spiele wieder. Allerdings nicht mit Litidian. Liti ist immer noch 70, steht in Shat rum und langweilt sich. Hauptgrund? Ganz einfach: Von den alten Recken mit denen ich damals so durch die Gegend getourt bin ist kaum noch einer da. CSI Darnassus ist eine 1-Woman Gilde geworden, die Dei Immortales bestehen auch nur noch aus offline-Leuten (Liti eingeschlossen), die Windforce ist ja kurz nach BC auseinandergebrochen und naja.. es ist halt auf Malfurion nicht mehr viel los.

Deswegen habe ich mich für einen kompletten Neuanfang entschlossen.
Mit meinem neuen Gnomen-Hexer Joosmal (inzwischen 28) auf dem Realm Area 52 habe ich eine neue Gilde gefunden (Legenden der Nacht) und levele mich so langsam und stetig hoch. Was mir bisher auffällt: Es macht deutlichst mehr spass, wenn man mit mehreren Leuten zusammenspielt als alleine. Wenn man sich wieder neu kennenlernen kann, wenn man das alte Gruppen-Feeling aus der WoW-Startzeit hat.

Mal schauen, was da noch so auf mich zukommt *g*

Ich weiß nicht wie es euch geht, ich habe erst meinen DK auf 80 gelevelt (wie schon früher geschrieben) allerdings hatten wir zu dem Zeitpunkt dann einen DK-Überschuss, weshalb ich mich entschied meinen Druiden Noldor hochzuziehen. Mittlerweile ist er 80, rennt mit 3/5 T7 rum und kommt auf seine 1800 Addheal (unbuffed). Nax 10 wurde in der 1. ID gecleart, Nax 25 in der 2. ID (in der 1. ID am Di, Kel auf 2% gebracht damals), OS 10 first Try clear, OS 25 second Try clear. Nur Malygos konnten wir noch nicht gezielt angehen (irgendwie geht einem trotzdem so bisserl die Zeit aus).
Nax ist mittlerweile nur noch langweilig (allein schon weil man 2x die Woche durchrusht), man macht halt noch seine Dailys, farmt Gold (aktuell wieder 12k und keine Ahnung wohin damit) und springt halt bisserl rum. Manchmal bisserl PvP, wobei ich hierzu auf Feral umspeccen muss (PvP-Gear besteht auch aus 2xT7 und Naxzeug) da man als Healer momentan in der Arena ohne 700 Resi einfach nur ein Opfer ist.

Das Addon gefällt mir eigentlich recht gut, leider sind es einfach viel zu wenig und viel zu einfache Raidinstanzen geworden. Man farmt sich mit 80 bisserl Gear aus den Heros, kann sofort Nax gehen (ich hatte 3 80ger Items an als ich in Nax 25 rein bin, der Rest war noch 70ger Gear aus dem T5 und T6-Content) und ist einfach nur viel zu schnell mit dem Content durch. Man merkt das auch im Raid, die Jubelschreie, als man in SSC, TK, MH oder BT nen Boss down hatte waren ganz anders. Jetzt denken
sich die meisten Spieler wenn nen Boss im 25ger fällt „Ah ok, jetzt hab ich den hier auch down, 10ner liegt er ja schon“ und fertig.

Allein durch diese Situation habe ich meinen Mage Noldorlol auf Magtheridon noch von 70 80 gezockt um mit ihm PvP zu machen. PvP macht eigentlich recht viel Spaß auch wenn ich aufgrund meines schlechten Gears doch noch lolbarrage-arkanmage spiele.

Für die meisten Spieler ist die Raid-Instanz Naxxramas ein alter Hut. Ich habe jedoch nie die alte Version betreten, weshalb Naxx für mich eine neue Herausforderung darstellt. Am Dienstag war es dann endlich soweit und unsere Gilde betrat erstmalig mit 10 Mann den ersten Flügel. Nachdem wir uns durch den üblichen Trash geprügelt hatten, standen wir im Spinnenflügel vor Anub’Rekhan. Trotz anfänglicher Erklärung scheiterten wir bei ca. 50%, da der Tank nicht richtig im Kreis pullte. Beim zweiten Versuch lief dann glücklicherweise alles ohne Probleme ab, was auch für den Rest der Instanz galt. Zwar wurden die Jünger bei Großwitwe Faerlina zu früh gelegt und beide Tanks starben bei Maexxna, jedoch blieben wir vom zweiten Whipe verschont.

Im Seuchenflügel ging es ebenfalls stark weiter, zumal wir uns durch Noth prügelten und schnell zu Heigan der Unreine gelangten. Da ein Großteil der Gruppe jedoch den „Tanz“ um die Lava nicht kannte, scheiterten wir hier kläglich. Als dann mehrere Leute aufgrund von Zeitproblemen den Raid verlassen mussten, beendeten wir unseren ersten Ausflug nach Naxxramas. Persönlich bin ich wirklich begeistert von dieser Instanz und gerade der Kampf gegen Heigan, war trotz der Tode ein wirkliches Vernügen. Da freut man sich direkt auf die nächsten Raid-Termine, für eine weitere Runde „Safety Dance“.

Als erster Blogger in diesem Projekt, wünsche ich allen Lesern verspätet ein frohes neues Jahr. Da ich die Feiertage abseits von Azeroth verbracht habe, gab es kaum etwas interessantes zu berichten. Nun wo langsam jedoch wieder Normalität im Leben einkehrt, wird es Zeit für eine Rückkehr auf den eisigen Kontinent.

Leider ist während meiner Abwesenheit das Winterhauchfest an mir vorbeigezogen. Zwar konnte ich meine Geschenke einsacken aber letztendlich wurden nicht alle Achievements erfüllt. Ich kann jedoch damit leben und wenn ich sehe, wie sich die Spieler gegenseitig abgezockt haben, kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. So wurden „kleine Eier“ auf Guldan für 30g pro Stück verkauft (benötigt für Winterhauch-Rezepte), während diese normalerweise im Stack für 1g weggehen. Da ist man wirklich froh diesen Weihnachtswahnsinn übersprungen zu haben. Mit dem Fest der Liebe hatte das nichts zu tun.

Nachdem ich mich in diesem Projekt vor einigen Wochen als Schattenpriester vorgestellt habe, muss ich dieses Statement mittlerweile wiederrufen. Aufgrund der Tatsache, dass unsere Hauptheiler die Gilde verlassen haben, sprang ich kurzerhand ein. Für jemanden der doch nie zuvor in einem Dungeon geheilt hat, war diese Erfahrung wirklich befremdlich. Folglich war der erste heroische Dungeon auch ein fröhliches Sterben. Mittlerweile habe ich mich jedoch an die neue Rolle gewöhnt. Trotzdem muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich darauf freue, endlich wieder meine Schattenform anzuziehen.